Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

• Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und
• Forschungseinrichtungen, die mit ihnen zusammenarbeiten

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm. Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig gestärkt werden. Es soll zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen, insbesondere durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Hebung des Niveaus anwendungsnahen Wissens.

Mit ZIM erhalten Unternehmen Zuschüsse für anspruchsvolle Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Produkten, technischen Dienstleistungen oder besseren Produktionsverfahren führen. Wesentlich für eine Bewilligung sind der technologische Innovationsgehalt sowie gute Marktchancen der geförderten FuE-Projekte. Das ZIM zielt auf mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen und ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet.

Die Unternehmen können Forschung und Entwicklung als Einzelprojekte durchführen oder als Kooperationsprojekte mit Forschungseinrichtungen oder anderen Unternehmen. Darüber hinaus werden das Management und die Organisation von innovativen Unternehmensnetzwerken gefördert. Sowohl bei Kooperationsprojekten als auch bei Netzwerken unterstützt das ZIM auch internationale Partnerschaften.
Förderfähig sind:

• FuE-Einzelprojekte
• FuE-Kooperationsprojekte
• Innovationsnetzwerke

Die zuwendungsfähigen Kosten für das ZIM-Einzelprojekt betragen maximal 550.000 €. Die Zuwendung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bis zu folgenden Fördersätzen:

• 45 % für kleine Unternehmen in strukturschwachen Regionen (GRW)
• 45 % für kleine, junge Unternehmen
• 40 % für kleine Unternehmen
• 35 % für mittlere Unternehmen
• 25 % für weitere, mittelständische Unternehmen

Die zuwendungsfähigen Kosten für ZIM-Kooperationsprojekte werden als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung (bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten) gewährt. Die Höhe der zuwendungsfähigen Kosten beträgt für Unternehmen je Teilprojekt bis 450.000 € und für Forschungseinrichtungen je Teilprojekt bis 220.000 €. Die Zuwendungshöhe für ein Gesamtprojekt kann maximal 2.300.000 € betragen.

• 55 % (bzw. 60 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für kleine Unternehmen in strukturschwachen Regionen (GRW)
• 55 % (bzw. 60 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für kleine, junge Unternehmen
• 45 % (bzw. 55 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für kleine Unternehmen
• 40 % (bzw. 50 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für mittlere Unternehmen
• 30 % (bzw. 40 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für weitere, mittelständische Unternehmen unter 500 Beschäftigte
• 30 % (bzw. 40 % bei Kooperationsprojekten mit ausländischen Partnern) für weitere, mittelständische Unternehmen unter 1.000 Beschäftigte, nur in Kooperation mit einem KMU

Die Förderung des Netzwerkmanagements ist degressiv gestaffelt. Bei den nationalen ZIM-Innovationsnetzwerken beträgt die maximale Zuwendung für das Netzwerkmanagement 420.000 €, wobei auf die Phase 1 nicht mehr als 180.000 € entfallen dürfen. Bei internationalen ZIM-Innovationsnetzwerken beträgt die maximal mögliche Zuwendung 520.000 €, wobei diese für die Phase 1 auf maximal 220.000 € begrenzt ist.

• 90 % für nationale Netzwerke in Phase 1 (max. 12 Monate)
• 95 % für internationale Netzwerke in Phase 1 (max. 18 Monate)
• 70 % im 1. Jahr, 50 % im 2. Jahr bzw. 30 % im 3. Jahr für nationale Netzwerke in Phase 2 (jeweils max. 12 Monate)
• 80 % im 1. Jahr, 60 % im 2. Jahr bzw. 40 % im 3. Jahr für internationale Netzwerke in Phase 2 (jeweils max. 12 Monate)